Die Umstellung auf regenerative Energieversorgung lohnt sich auch finanziell!
Haushalte, die Energie aus nachhaltigen Quellen intelligent nutzen, sparen langfristig durchschnittlich mehr als 100.000 Euro. Das zeigt eine neue Studie des DIW und eine Umfrage von Vattenfall. Dafür wurden in einem statischen Modell die finanziellen Aufwendungen für die Bereiche Grundbedarf, Heizen und Mobilität über 25 Jahre berechnet. Dabei ging DIW Econ davon aus, dass der Haushalt eine Solaranlage mit Stromspeicher installiert, die Erdgas-Heizung durch eine Wärmepumpe ersetzt und auf E‑Mobilität umsteigt, wobei Heizung und Fahrzeug soweit möglich mit dem selbst produzierten, vergleichsweise günstigen Strom betrieben werden, und ein intelligentes Energiemanagement genutzt wird.
In der Umfrage von Vattenfall von 2023 haben bereits 36 Prozent der Hauseigentümer in eine Solaranlage investiert, und weitere 45 Prozent können sich das vorstellen. Auch E‑Autos gewinnen laut der Umfrage an Beliebtheit, 39 Prozent der Befragten planen eine Anschaffung.
Nur Mieter profitieren bislang wenig. Aber immerhin plant die Ampel-Bundesregierung in ihrem "Solarpaket eins", die Nutzung von solarem "Mieterstrom", der auf Mehrfamilienhäusern oder Gewerbeimmobilien produziert wird, zu vereinfachen, ebenso die Installation von Balkon-Solaranlagen durch Mieter. Die Verabschiedung dieses Pakets hat sich lange verzögert, steht aber nun offenbar kurz bevor.
Ausführliche Informationen gibt es bei Klimareporter.