Die Energieagentur Ebersberg-München gGmbH

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Die Energieagentur Ebersberg-München gGmbH ist die Kompetenzstelle der beiden Landkreise Ebersberg und München für alle Energiefragen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten und unterstützen Unternehmen und Kommunen, Bürgerinnen und Bürger bei allen Klimaschutzmaßnahmen und zeigen Chancen und Potenziale der Energiewende auf. Das Team der gemeinnützigen GmbH arbeitet für Sie als unabhängiger Dienstleister innerhalb eines Netzwerkes lokaler Mitstreiter*innen und UnterstützerInnen.

Gemeinsam aktiv für die Energiewende – entdecken Sie alle Angebote, aktuellen Informationen und Termine auf www.energieagentur-ebe-m.de

Auch für Unternehmen hält die Energieagentur verschiedene Angebote bereit. Diese reichen von Beratungsleistungen im Einzelunternehmen über die Analyse der Energieeffizienz von Gewerbegebieten bis hin zur Vernetzung durch die Klimaneutralen.

Hilfreiche Online-Seminare zu Energiethemen gibt es auch bei der Verbraucherzentrale.

 

Aktuelle Neuigkeiten 

Den Klimaschutz vor der Haustür unterstützen

Mo., 02.06.2025, 19:00 Uhr

Sommer, Sonne, Hitze? Oder doch eher Unwetter, Regen, Flut? Der Klimawandel bringt uns Wetter-Extreme, auf die wir uns bestmöglich vorbereiten sollten.

Während die einen Jahre von Hitze und Dürre dominiert sind, sind andere Jahre viel zu nass und von Überschwemmungen geprägt. Diese Wetter-Extreme sind Ausprägungen des globalen Klimawandels. Sie stellen uns nicht nur in Deutschland vor neue Herausforderungen: uns an die Folgen des Klimawandels anzupassen und die Menschen, ihr Leben und ihre Gesundheit vor Hitze und Trockenheit ebenso wie vor Regenfluten und Kälterekorden zu schützen.

In diesem Fachgespräch Energiewende beschäftigen wir uns mit der Vielfalt möglicher Anpassungsmaßnahmen, rücken dabei jedoch – der Jahreszeit entsprechend – vor allem den sommerlichen Hitzeschutz in den Mittepunkt. Denn egal, ob Hitzewelle oder nur vereinzelte Hitzetage: Temperaturen von über 30 °C und Tropennächte sind insbesondere für Menschen mit Vorerkrankungen körperlich und gesundheitlich belastend.

Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Landkreise Ebersberg und München werden die jeweils gültigen Hitzeaktionspläne in Auszügen vorgestellt.
 

Die Teilnahme am Fachgespräch Energiewende ist kostenfrei. Die Anmeldung ist mit dem folgenden Link möglich:

https://join.next.edudip.com/de/webinar/wie-wir-uns-an-den-klimawandel-anpassen-konnen/2041554

Nach der Anmeldung erhalten Sie eine E-Mail mit den Zugangsdaten zum Online-Seminar. Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme ist ein PC oder Laptop mit Lautsprecher sowie eine stabile Internetverbindung. Verwenden Sie am besten den Internet-Browser Firefox oder Google Chrome. Über einen Live-Chat können Sie während der Veranstaltung schriftlich Ihre Fragen stellen.

Kleine Impulse für Ihre persönliche Energiewende

Hitzeschutz mit baulichen Maßnahmen 

 

Im Jahr 2024 war das Klima in Europa heißer als je zuvor. Das zeigte erst jüngst wieder der Bericht „State of the European Climate 2024“, der von rund 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Copernicus Climate Change Service der Europäischen Union und der Weltwetterorganisationen verfasst wurde. Häufigere und extremere Hitzeperioden machen den sommerlichen Wärmeschutz an Gebäuden immer wichtiger, um die Wohnqualität zu erhalten. Was können bzw. sollten Sie als Gebäudeeigentümer tun?

Außenliegende Verschattung:

Eine hohe Bedeutung kommt der außenliegenden Verschattung zu, insbesondere bei Dachflächenfenstern und großen Fensterflächen. Reduzieren Sie den solaren Eintrag durch schattenspendende Elemente, z. B. Markisen, Außenjalousien oder Laubbäume im (Vor-)Garten. Auch Fassaden- oder Dachbegrünungen sind dem sommerlichen Wärmeschutz dienlich. Begrünung wirkt als natürliche Klimaanlage und schützt vor starkem Aufheizen. Bei Starkregen kann das Grün zudem Wasser speichern und zeitverzögert abfließen lassen.

Wenn Sie eine Dämmung Ihres Gebäudes planen, achten Sie auf die Verwendung von Dämmstoffen mit hoher Wärmespeicherkapazität, insbesondere im Dachbereich. Und wenn ein Fenstertausch geplant ist, können Sie thermochrome Fenster verbauen, deren Lichtdurchlässigkeit mit zunehmender Temperatur sinkt.

Klimaanlagen sind teuer:

Oft werden Gebäude im Nachhinein mit aktiven Kühlsystemen ausgerüstet. Diese sind jedoch teuer in der Anschaffung und fressen viel Strom. Preisgünstiger ist eine passive Gebäudekühlung, also durch Lüften nachts und morgens. Entscheidend ist zudem, weiteren Wärmeeintrag zu vermeiden: Fenster und Jalousien sollten Sie schließen, sobald die Temperatur der Außenluft die Innentemperatur übersteigt, was im Sommer häufig schon vormittags der Fall ist. So können Sie die kühlen Innentemperaturen des Morgens möglichst lange aufrechterhalten. 

Möchten Sie ein aktives Kühlsystem einbauen, dann achten Sie auf Energieeffizienz und auf den Einsatz erneuerbarer Energien. Es eignet sich vor allem eine Sole- oder Grundwasser-Wärmepumpe. Eine PVAnlage auf dem Dach kann Solarstrom für den Betrieb des Kühlsystems liefern. Als Kühlsysteme sind vorrangig Deckenkühlung oder Betonkernaktivierung (im Neubau) ratsam. Beide Technologien können sowohl zum Kühlen als auch zu Heizzwecken eingesetzt werden. Bei leichtem Kühlbedarf kann auch eine Fußbodenheizung zum Kühlen eingesetzt werden – ein Anwendungsfall, der idealerweise schon bei der Installation vorgesehen werden sollte. 

Sie wollen mehr über das Thema Hitzeanpassung erfahren? Am 2. Juni um 19 Uhr bietet die Energieagentur ein Online-Fachgespräch an, bei dem unter anderem die Hitzeaktionspläne der Landkreise Ebersberg und München kurz vorgestellt werden. 

Mehr Informationen und Anmeldung:

Veranstaltungen der Energieagentur Ebersberg-München

Mai/Juni

 

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Den gesamten Veranstaltungskalender der Energieagentur finden Sie unter: www.energieagentur-ebe-m.de/Termine