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Annelore von Aufsess war bei der Reise dabei und hat sie zusammengefasst - dafür Herzlichen Dank!

Vier Tage Partnerschaftstreffen Planegg im französischen Meylan - Vier Tage wunderbarer Gastfreundschaft 

Beisammensein mit gleichgesinnten Menschen, die der Wunsch und die Freude verbindet, die gewohnte Umgebung zu verlassen und sich erwartungsvoll auf Neuartiges, Unerwartetes, vielleicht sogar Aufregendes, Fesselndes – auf alle Fälle nicht unbedingt Voraussehbares - einzustellen.

20 Bürger aus Planegg hatten sich bei mehreren Treffen im Naturfreundehaus auf die traditionelle Fahrt in die Partnerstadt Meylan vorbereitet.

In diesem Jahr kann der Partnerschaftsverein in Meylan auf 40 Jahre seines Bestehens zurückblicken. Bei unserem Besuch wurde bewusst in manche Veranstaltung die Öffentlichkeit mit einbezogen.

Wie die Infoveranstaltung am Sonntag früh auf dem Place de la Louisiane während des Wochenmarktes mit Musik und Tanz von Meylan Folk, unterstützt von unserem Alphornspieler Stefan Schaudig.

Auch die Kulinarik war partnerschaftlich ausgelegt: Meylaner Brezen und Käse aus Oberbayern angeboten von Teilnehmern aus beiden Orten. Sie suchten das Gespräch mit Meylaner Bürgern unter Wimpeln, Fahnen und einem Banner mit Partnerschafts-Emblemen und Stadtwappen. 

Mit großen Augen betrachtet : die bayrische Tracht einiger Planegger Frauen und Männer.

 Ähnlich öffentlich vereinte Meylan und Planegg der am Lycée de Gresivaudan neu aufgerichtete Maibaum. Ausgestattet mit frischen Wappen und einem weiß-blauen Bänderkranz, ist er nun wieder ein weit sichtbares Zeichen unserer Freundschaft.

 Aber eine Freundschaft braucht auch Nähe und so gerieten die Mahlzeiten zu Orten für Begegnungen und lebhafte Gespräche.

Beim Festabend im Clos des Capucins stellten sich einige Meylaner Künstler mit ihren Arbeiten zu den Themen Ikebana, Quilt und Plastik vor. Es besteht der Wunsch zu Austausch mit Planegger Künstlern.

Der Ausflugstagmit viel Sachverstand und Einfühlungsvermögen gestaltet:

Das aufwändig restaurierte Schloss Virieu und seine Gärten mit 1000-jähriger Geschichte gewährte Einblick in die Lebensweise auf einer Burg in der Vergangenheit.

Gestärkt durch französische Kochkunst ging es weiter zum Paladru-See und ins kürzlich eröffnete archäologische Museum, das Highlight des Ausflugstages.

Fundstücke aus dem ehemaligen Gletschersee, mit neuartiger Methode konserviert, entwarfen einen Blick auf das Leben und die Baukunst 2700 Jahre vor Christus und das Leben der Bauern im Mittelalter. Sehr empfehlenswert auch für Familien mit Kindern.

Immer wieder in ihren Reden angesprochen (Michel Bally, Philippe Cardin, Annelore von Aufseß, Christl Hallinger): die Wichtigkeit eines in Frieden und Freiheit vereinten Europas und damit unsere Aufgabe, dies vor allem der Jugend bewusst zu machen. Auch die Partnerschaft zwischen Meylan und Planegg kann zur Völkerverständigung beitragen.

 

Erkenntnisse der Reise:

·         Wert von Sprachkenntnissen

·         Wiederentdeckung von verschütteten Schulkenntnissen

·         Nebenbei die eigenen Mitbürger besser kennenlernen

 

Die Bilder sind von Marie-Helene Lavierre 

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